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Wie bewältigen Senatorinnen und Senatoren mit ihren Unternehmen den Krisenalltag

 

Außergewöhnliche Zeiten verlangen außergewöhnliche Maßnahmen.

Eine sehr grundsätzliche Erfahrung in Krisenzeiten ist es, dass Menschen zwei typische Reaktionsformen zeigen:

Die eine ist das Entwickeln einer diffusen Zukunftsangst, die sich oft in dem Zitat: „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“ äußert und damit eine eher fatalistische Einstellung kundtut.

Das dürfen wir aber nicht zulassen, sondern wir müssen so kreativ handeln, dass die Hoffnung nicht stirbt, sondern man hoffnungsfroh in die Zukunft schauen kann.

Die zweite Reaktion ist getragen von der Erkenntnis, dass Hoffnung ohne Handeln gleich Selbstaufgabe ist.

Beispiele für kreatives Handeln bringt die Krise in vielfacher Form hervor:

So hat zum Beispiel das Unternehmen Eterna sehr früh damit begonnen, die Produktion komplett auf das Anfertigen von Schutzmasken der Klasse FFP2 umzustellen. Mit einer derzeitigen Kapazität von 25.000 Masken pro Tag kann somit ein wirksamer Beitrag zur Bewältigung der Krise geleistet werden.

Weitere Ideen, die in dieser Krise eine ähnliche WIN-WIN-Situation für Unternehmen und die Bewältigung der Begleiterscheinungen dieser Krise schaffen könnten, wären folgende:

  • Messebauer konnten sich anbieten zur Errichtung von Hilfskrankenhäusern, die teilweise in Messehallen vorbereitet werden.
  • Spirituosenanbieter sind schon dazu übergegangen, Desinfektionsmittel herzustellen.
  • Die Schülerhilfe könnte anbieten, eine online Beschulung der im Normalfall persönlich betreuten Schüler durchzuführen.
  • Sicherheitsfirmen könnten ihre Dienste Krankenhäusern anbieten, um entsprechende Zugangskontrollen durchzuführen, aber auch um Vorratsdiebstahl aus Krankenhäusern, die schon mehrfach Ziel räuberische Aktivitäten geworden sind, zu verhindern.
  • Ebenso könnten Sicherheitsfirmen für den Schutz von medizinischen Ausrüstungsgütern während des Transports sorgen.
  • Die Musik- und Unterhaltungsszene versucht mit kreativen online Kompositionen ihre Klientel zu erreichen.
  • In Italien hat eine junge Firma eine Beatmungsmaske konstruiert, mit der eine Beatmung ohne Intubation durchgeführt werden kann. Die Konstruktionspläne wurden ins Internet gestellt, so dass diese Maske weltweit auf entsprechenden 3D-Druckern hergestellt werden kann. Hierbei wird das Prinzip einer Taucherbrille zum Beatmungsgerät umkonstruiert.
  • Hotels könnten prüfen, ob Umrüstung von Teilbereichen möglich ist, um Platz für neue Corona-Teststationen zu schaffen.
  • Arbeitssuchende könnten sich freiwillig als Erntehelfer anbieten.

Diese Beispiele zeigen, dass täglich viele neue Ideen geboren werden, die von einem sehr aktiven „Nach Vorne Denken „getragen werden. Sie haben alle eine gemeinsame Botschaft:

Wir nehmen die Herausforderung dieser Pandemie an, und werden sie überwinden mit Kreativität, Umsetzungsgeschwindigkeit, Mut und Zuversicht in die Wirkung und Verlässlichkeit unseres Handelns.

Download:

Statement Max W. Römer

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